Diesen
Morgen konnte ich gut ausschlafen. Rob II hatte seinen penetranten Wecker
nicht gestellt, nichts störte mich bis die Sonne in mein Zimmer schien
und mein Körper nach Kaffee lechzte.
Nach meinem morgendlichen
Pferdefütter-Ritual und einer weiteren Wanderung zum Duschen ins Ranchhaus
(im Gästehaus war offensichtlich die Propangasflasche leer, die zur
Warmwasserbereitung benutzt wird), machte ich mich wieder über den
Garten her. Es war herrlich warm, um die 27 Grad, weswegen ich, da ich
ja eh alleine auf der Ranch war, sehr leicht bekleidet arbeiten konnte
(NEIN - davon gibt es kein Foto!).
Ausserdem versuchte ich
mich auf die kommende Woche vorzubereiten und probierte aus, ein amerikanisches
Frühstück zu kochen. French Toast und Bacon. Hm. Ersteres ist,
glaube ich, ein in Ei gewendetes Toastbrot, das in der Pfanne gebraten
wird. Der Bacon ist eine Speckscheibe, ebenfalls gebraten, aber super cross.
Das Ergebnis war zumindest
eßbar. Oh, oh - das wird noch was, üblicherweise gibt es nämlich
auch noch Steaks und Gravy (dickliche Mehlsoße) und Würstchen
und und und zum Frühstück. Auweia - und das früh morgens,
wenn ich eh nicht ansprechbar bin.
Schließlich
hatte ich so lange herumgetrödelt, dass es sich nicht mehr lohnte,
nach Wickenburg rein zu fahren. Stattdessen fuhr ich zu einer alten Mine,
die auf halben Wege zur Stadt liegt.
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