24.05.2000,
Los Angeles, Kalifornien - Walk of Fame and Tom Cruise
Hollywood begrüßte uns mit Nebel, der zum Teil schon mehr ein
Nieselregen war. Mit meinem Pickup fuhren wir zurück nach LA hinein
und suchten uns auf dem Hollywood-Boulevard einen Parkplatz. Von dort spazierten
wir den von Sternen übersäten Bürgersteig entlang,
immer auf der Suche nach den berühmten Fussstapfen. Die Sterne waren
bekannten und weniger bekannten Gestalten aus der Unterhaltungsbranche
gewidmet, ich posierte für Ronald Reagan, er lag gerade so im Weg
herum.
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Man wanderte
also, immer den Kopf nach unten, den Boulevard entlang und rief ab und
zu "Oh - den kenne ich!", wenn zum Beispiel Bruce Willis zwischen James
Schmith und Tom Miller auftauchte.
Nebenbei schauten wir uns
die Geschäfte an: Tatoo-Shops, Souvenierläden, T-Shirt-Shops
und ein Army-Laden, der Militärklamotten verkaufte. Dem widmeten wir
fast mehr Zeit als dem Hollywood-Boulevard - teilweise wirklich faszinierend,
was es in Amerika so alles zu kaufen gab. Ich besorgte mir ein Pfefferspray
zur Selbstverteidigung - konnte nicht schaden. |
Wir wanderten
ein paar mal im Kreis herum (unter anderem an diesem Silbermann vorbei,
dem ich einen Dollar in die Tasche stecken musste), bis wir die Fussabdrücke
endlich fanden.
Ich hatte immer angenommen,
dass die Betonplatten, wie die Sterne, auf dem Bürgersteig einer nach
dem anderen liegen würden, aber sie befanden sich auf einem Vorplatz
zu einem großen Kino, einer neben dem anderen und voll von fotografierenden
Japsen (und mir). |
Hollywood-Fazit:
Viele kuriose Gestalten, sehr viele Touristen und alles in allem eher etwas
herunter gekommen. Hollywood hat als Filmmetropole ziemlich an Glanz verloren,
da die großen Studios inzwischen alle irgendwohin anders in LA umgezogen
sind. |
Wir fuhren
noch unser nächstes Ziel an: möglichst nah an das Hollywood-Sign
heran.
Dafür kurvten wir einfach
in die Wohngegend auf dem Hügel und fanden schließlich eine
geeignete Stelle, um dieses "Muss-Foto" zu schießen (siehe oben).
Auf dem Weg nach Venice
gerieten wir wieder in die Rush-Hour, es wurde spät und ausserdem
lud das Wetter nicht unbedingt zu weiterem Sightseeing ein, also verschoben
wir den Strandbesuch auf den nächsten Vormittag und zogen uns statt
dessen Tom Cruise (und gesalzenes Popcorn) in "Mission Impossible II" rein.
Original amerikanisches Kino hatte mir nämlich auch noch gefehlt.
Und Überraschung: bis auf den salzigen Popcorngeschmack war es eigentlich
wie Zuhause ... |
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