25.06.2000, Lake Ranch - Mount Rushmore, South Dakota 
 

Luca, Angelo, Marco, Barbara, SylviaDas Wetter war ziemlich mäßig, weswegen wir uns morgens entschieden, gemeinsam nach Rapid City zu fahren, um shopping zu gehen. Wir mussten sowieso abends neue Gäste am Flughafen abholen, so verbanden wir die Tour gleich mit enem lustigen Tag.
Die lange Nacht hatte Spuren bei einigen Leuten hinterlassen; während Roberto am Steuer gegen den Schlaf kämpfte, schnarchten die anderen Mitfahrer auf ihren hinteren Plätzen ...

Erstes Ziel war ein großer Westernausstatter, den wir innerhalb von zwei Stunden fast leer kauften. Danach blieb noch viel Zeit, und da die Sonne sich wieder öfters zwischen den Wolken zeigte, beschlossen wir, ein wenig Sight Seeing zu machen. Also auf zum Mount Rushmore!

Viel zu sehen gab es eigentlich nicht. Die netten Felsen, eine Ausstellungshalle, in der über den Bau berichtet wurde, und ein Säulengang, der Auskunft darüber gab, wann welche US-Staaten dem Bund beigetreten waren. Mehr Zeit als für das eigentliche Sightseeing verbrachten wir mit Eis essen, in  Andenken-Läden herumstöbern und Faxen machen.

Sylvia, Roberto, Angelo, Heike, Barbara, Luca, MarcoRoberto und Angelo

Wir besuchten noch das kleine Städtchen, durch das man auf dem Weg zum Mount Rushmore fuhr, und gingen auch dort auf Souvenir-Jagd. Ein Andenkenlädchen reihte sich an das andere, und überall gab es den gleichen Ramsch. Unterwegs verlor ich meine anhängende Truppe und konnte ungestört meine Touristen-Ader ausleben, indem ich mir erbarmungslos jeden einzelnen Shop ansah, immer auf der Suche nach kitschigen Mitbringseln für meine Familie.
Ich traf die anderen erst wieder, als ich gerade vor einem Schaufenster stand und mit einem T-Shirt liebäugelte, das ich einem meiner Neffen mitbringen könnte. Es hatte die Aufschrift: "If you think I'm cute you should see my aunt!" (Wenn Du meinst, ich wäre niedlich, müsstest Du erst mal meine Tante sehen!)

Zurück in Rapid City gab es ein zünftiges amerikanisches Abendessen (Mac Donalds ...) bevor wir zum Flughafen aufbrachen und die Ankunft unserer neuen Gäste erwarteten. Trotz Unkenrufen - schliesslich war kaum jemand in den letzten Wochen planmäßig eingetroffen - kamen Franco un Fiorenza pünktlich an. Neugierig beäugten wir den großen, kräftigen Mann und seine zierliche Frau und quetschten uns dann in den nun recht vollen Van. Unterwegs noch ein Halt bei einer Tankstelle, damit sich die Neuen mit Zigaretten versorgen konnten, dann schlief auch schon wieder alles friedlich im Wagen. Autofahren schien für Italiener das reinste Schlafmittel zu sein ...

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Last Update: 01/2001 
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